Author: Lutz Schoenherr
Corona Teil 2: Es passen nur noch wenige ins Atelier. Aber mit Anmeldung können wir das arrangieren!
Nice to see you!
Immer nach individueller Absprache.
Die Flyer zum Projekt „Ich seh etwas, was Du nicht siehst!“ sind fertig. Wenn Du welche auslegen möchtest, bitte melden. Und bei mir im Atelier abholen! Danke.
graphic art work
Lutz Schoenherr
Galerie: BSA M6 Circles: #geometric #reductiv #minimalisitic
Zur Zeit im Atelier in der Weinstraße:
Ich beantworte alle Fragen zum
Edenkoben-Projekt: „Ich seh etwas, was Du nicht siehst“
wieder am kommenden Wochenende,
26. + 27. September, 14 – 18 Uhr oder nach persönlicher Vereinbarung!
Nice to see you!
Mein Atelier und Galerie „Graphic Art Work“ ist geöffnet:
regelmäßig am 1. Wochenende im Monat:
aktuell zusätzlich geöffnet:
Samstag/Sonntag 19. + 20.09.
und Samstag/Sonntag 26.+27.09.
jeweils 14 bis 18 Uhr!
oder nach individueller Terminabsprache:
„88 Drucke auf 11 Meter Wand: Das kleine Format ganz groß!“
und aktuelle Infos zu
„Edenkoben: Ich seh etwas, was Du nicht siehst!“
Eine kurze Abhandlung über meine Arbeit findst Du hier:
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Dr. Franz Littmann:
Das Bild hat nur den Sinn, den man ihm gibt – zu den Arbeiten von Lutz Schoenherr
(Wenn Du auf den Titel klickst, erhältst Du den Text als downloadbares PDF.)
Wir sind die Präsenzunfähigen, behauptet der Philosoph Peter Sloterdijk. Statt sich mit dem Hier und Jetzt auseinanderzusetzen, dominiert die technische Bequemlichkeit. Ein Foto „aufnehmen“, bedeutet: eine Vorkehrung treffen. Behalten und aufbewahren wollen, heißt: entfliehen. Man fotografiert, um nicht anwesend sein. Wenn Touristen aus dem Bus aussteigen, ein Foto aufnehmen und erleichtert wieder einsteigen, flüchten sie vor dem Fremden. Vor dem, was sie nicht sofort verstehen. Oder vor dem, was sie mit „schön“ etikettieren. Das stecken sie in den Kasten und halten es damit auf Distanz. Ausgeschlossen ist so eine wirkliche Begegnung mit dem Gegenwärtigen.
Dieser Einstellung vollkommen entgegengesetzt ist die „graphic art work“ von Lutz Schoenherr. Sperrig zeigt sie Bekanntes, aber, wie der Maler Stefan Kunze festgestellt hat, „weit vom real Sichtbaren entfernt“. Indirekt und diskret fordert die Zwecklosigkeit seiner Arbeiten dazu auf, sich dem Gegenwärtigen zu überlassen. Und das, was augenblicklich im Fokus ist, zu betrachten. Es geht darum, anwesend zu sein und auf das Unbekannte, noch nicht Eingeordnete, zu reagieren.
Indem die verspielte Unverfügbarkeit dieser Bilder sich dem im Alltagsleben üblichen Sehen verweigert, wird der Betrachter gezwungen, sich etwas einfallen zu lassen. Das Nicht- Identifizierbare fordert zum Sich-Einlassen, zur langsamen Annäherung und damit zur Anschauung dessen heraus, was gegenwärtig ist.
Wie Schoenherrs methodisches Vorgehen funktioniert, veranschaulicht ein Bonmot des Dichters Stéphane Mallarmé. Ihn soll eines Tages der Maler Edgar Degas gefragt haben: „Monsieur, wann haben Sie die Vorstellung eines Gedichts und wie setzen Sie diese Vorstellung ins Werk?“ Und Mallarmé soll geantwortet haben: “Aber Monsieur, man macht kein Gedicht mit Vorstellungen, man macht es mit Worten!“
Lutz Schoenherr macht seine Bilder mit Farben. Mit Farbklängen, um genau zu sein. Ihr Ausgangspunkt sind fast immer geometrische Grundformen wie Kreis (auch Halb- oder Viertelkreis), Quadrat und Dreieck. Natürlich sind sie nicht vollkommen bedeutungsfrei, schließlich assoziiert man unwillkürlich das ästhetische Programm des Bauhaus, der De-Stijl-Bewegung, des „offenen Kunstwerks“ (Umberto Eco).
Man behauptet sicherlich nicht zu viel, wenn man Lutz Schoenherrs Ästhetik mit der von Walter Benjamin ins Spiel gebrachten Kunst des Sich-Verlierens in Verbindung bringt. In seiner „Berliner Chronik“ schlug Benjamin vor, es käme darauf an, sich in den Städten nicht zurechtzufinden, sondern sich verirren zu lernen.
Eine Art labyrinthisches Verwirrspiel sind auch Lutz Schoenherrs Arbeiten. Indem er beispielsweise Stadtpläne und Stadtansichten von Edenkoben verrätselt bzw. „aufpixelt“, stellt er dem Betrachter die Aufgabe, die eigene Erinnerung kreativ wiederzubeleben. Was dieser Lust am Sich-Verirren entspricht, ist die Lust von Kindern, die sich mit Hilfe des Spiels aus dem System der Kontrolle und der Zwänge befreien. Kinder finden es ja viel interessanter, auf der Bordsteinkante anstatt auf dem Gehweg zu laufen. Auch der Mensch, der spielt, der „homo ludens“, versucht beim Spielen die normalen Wirklichkeitsverhältnisse zu unterbrechen. Das Spiel ermöglicht eine Entlastung vom Gewicht der Notwendigkeiten des Lebens.
Mit dieser Funktion des Spiels als alternativer Orientierung übereinstimmend stellt auch Lutz Schoenherrs schematisch konstruierte „graphic art“ eine Herausforderung zur Lockerung dar. Der Betrachter soll für einen Moment seine Aufmerksamkeit auf das Gegenwärtige verlagern. Auf das sozusagen Ungewöhnliche der Farbnuancen, -kombinationen, -materialien. Was er dafür braucht, ist nicht mehr, aber auch nicht weniger als die buddhistische Haltung des Geschehenlassens.
Im günstigsten Fall werden dann die Pupillen des Betrachters wie die eines Kindes, nämlich naiv und wandungsfähig. Überhaupt nicht zu gebrauchen sind das Nachdenken, Vergleichen, Analysieren, Einordnen. Viel eher geht es um eine spielerische Aktivität, bei der bestehende Regeln suspendiert werden. Entscheidend beim Überschreiten des „Vorgeschriebenen“ ist die Bereitschaft, für einen Augenblick innezuhalten. Jetzt hat das Bild für den Betrachter nur den Sinn, den er ihm gibt. Damit die Welt so erscheint, wie sie Henry Miller in seinem Essay über den Maler Joan Miró („Das Lächeln am Fuße der Leiter“) beschrieben hat: „Für eine kurze Spanne dürfen wir uns verlieren, uns auflösen in Wunder und Seligkeit, vom Geheimnis verwandelt. Wir tauchen wieder empor zur Verwirrung, betrübt und entsetzt vom Alltagsanblick der Welt. Aber diese alltägliche Welt, die wir allzu gut zu kennen meinen, es ist dieselbe, die einzige Welt, eine Welt voll Magie, voll unausschöpflichen Zaubers“.
(Franz Littmann (* 1948) Philosoph und Autor aus Pforzheim. Franz Littmann studierte Philosophie, Pädagogik und Soziologie in Marburg und promovierte bei Dietmar Kamper. Von 1987 bis 2007 arbeitete er als Kunstkritiker und Kunstscout beim Karlsruher Stadt-Kulturmagazin „Klappe Auf“. Seit 2002 ist er Mitarbeiter der „Literarischen Gesellschaft Karlsruhe“. Franz Littmann hat sich in seinen Publikationen vornehmlich mit „Johann Peter Hebel“ auseinandergesetzt. (https://marjorie-wiki.de/wiki/Franz_Littmann)
Nice to see you:
Mein Atelier und Galerie „Graphic Art Work“ ist geöffnet
regelmäßig am 1. Wochenende im Monat:
am 1. und 2. August, 14 – 18 Uhr, Weinstraße 46, Edenkoben
Neu im Juli: Studien zu „beyond SWWAPP art“ aus der Marrakesch-Serie.
Auch: Fortschritte im Edenkobener „Ich seh etwas, was Du nicht siehts!“ – Projekt
Im Rahmen des Kultursommers Rheinland-Pfalz:
Ich bin dabei!
Nach der langen Zeit der Schließungen, des erzwungenen Stillstands und abgesagter Projekte möchte mehrkunst Künstler*innen eine Plattform bieten, Kunst zu zeigen und zu verkaufen. Das kuratorische Konzept für den Koblenzer Kunstsalon im Künstlerhaus Metternich in Koblenz ist eine üppige Salonhängung.
Keine Vernissage, dafür längere Öffnungszeiten am 11.7. und am 26.7.: 15–20 Uhr
Weblinks: www.mehrkunstverein.de
Beginn: | 11. Jul 2020 |
Ende: | 26. Jul 2020 |
Ort: | Haus Metternich, Münzplatz 7,Koblenz |
Info: E-Mail:mehrkunstverein@gmail.com
Öffnungszeiten: Di-So 16-19 Uhr
Ich bin wieder da!
Graphic Art Work Atelier + Galerie wieder geöffnet
Corona ist noch nicht vorbei. Deshalb gelten die allgemeinen Hygiene-Richtlinien.
Dennoch kann ich wieder für Euch da sein. Jedes 1. Wochenende im Monat,
Samstag und Sonntag,
von 14 – 18 Uhr.
Es geht los am 6. und 7. Juni 2020.
Weinstraße 46 , 67480 Edenkoben
Achtung:
Ossmannstedt bei Weimar:
Lutz Schoenherr | graphic art work
hard edge: small scale prints and large scale painting
keine Vernissage: 5.9.2020!
Die für September und Oktober 2020 geplante Ausstellung wurde wegen der anhaltenden Unabwägbarkeiten bei den Reisemöglichkeiten auf Grund der aktuellen Corona-Pandemie auf 2021 verschoben.
Neuer Termin voraussichtlich: September 2021
Edenkoben: Ansichten der Innensicht der Außensicht
alle Informationen zum aktuellen Kunst-Projekt Edenkobener Bürger*innen
findest hier Du auf dieser Webseite unter
—> Ausstellung —> Edenkoben 2020 A I A
oder Du klickst einfach auf die links hier.
Anti-Corona-Aktion
Edenkoben: Ansichten der Innensicht der Außensicht
alle Informationen zum aktuellen Kunst-Projekt Edenkobener Bürger*innen
findest hier Du auf dieser Webseite unter
—> Ausstellung —> Edenkoben 2020 A I A
oder Du klickst einfach auf die links hier.
Anlässlich der Vernissage am 29.02.2020 sprach der Edenkobener Künstler Stefan W. Kunze zur Einführung:
Laudatio Stefan W Kunze blue emotions graphic art workAufgrund der großen Nachfrage
und dem überwältigenden Erfolg auf der Vernissage am 29. Februar:
Ausstellung:
blue (e-)motion(-s)
zusätzlich geöffnet am:
7. + 8. März 2020, 15 – 18 Uhr
14.+15. März 2020, 15 – 18 Uhr
4. + 5. April 2020, 15 -18 Uhr
18. + 19. April 2020, 15 – 18 Uhr
6. + 7. Juni 2020, 15 – 18 Uhr
4. + 5. Juli 2020, 15 – 18 Uhr
Weinstraße 46, 67480 Edenkoben
und: immer nach persönlicher Vereinbarung (bis 31.07.2020)
Herzliche Einladung zur Vernissage „blue (e-)motion(-s)“
29. Februar 2020, 15 Uhr, Edenkoben, Weinstraße 46
Eine Auswahl von Produkten der „Himmlische Pfalz“ gibt es während der Öffnungszeiten vom 1. – 8. März.
„Blaue Bücher“ von der Buchhandlung Lesebär“ kannst Du Anschauen und direkt in der Ausstellung kaufen.
graphic art work
beyond SWWAPP art
Galerie: SWWAPP various / 55
Galerie 55 umfasst Bearbeitungen, die Einzelbilder in ihre Elemente zerlegen und daraus selbst wieder seperate Drucke entstehen lassen. Die „Farbigkeit“ ist auf die Druckfarbe Schwarz reduziert, gedruckt wurde auf unterschiedlich „farbiges“ Papier von weiß bis schwarz.
Diese sind als individuelle Siebdrucke im Format 20 x 20 cm realisiert, auf 250g-Papier im Format 30 x 30 cm. Auflage: je 1 Exemplar.
(Klicke auf das Bild, das Du Dir genauer anschauen möchtest)
1250 Jahre Edenkoben
Acrylbilder und Siebdrucke
Die Ausstellung zu den Feiern zum 1250-jährigen Stadtjubiläum in Edenkoben ist seit dem 20. Juni bis 31. Oktober geöffnet. Immer am 1. Wochenende eines Monats von 13 bis 18 Uhr. Und nach Vereinbarung. Und zu Sonderterminen, die Sie auf dieser Seite erfahren.
Nächster regelmäßiger Termin:
Samstag, 6. Juli und Sonntag, 7. Juli,
13 bis 18 Uhr
Weinstrasse 46 | 67480 Edenkoben
Ab sofort in meinem Atelier in der Weinstraße 46
769 – 2019: 1250 Jahre Edenkoben
Aus Anlass des 1250-jährigen Bestehens der Stadt Edenkoben präsentiere ich alle meine Werke, die zu Edenkoben und dem Pfälzerwald in den vergangenen Jahren entstanden sind, in einer Atelier-Ausstellung.
Hierzu gehören sowohl frühe Acrylbilder als auch erst jetzt entstandene Siebdruckarbeiten.
Geöffnet ist die Ausstellung DO, 20.06.2019 bis SO, 23.06.2019, jeweils von 10-18 Uhr. Danach: immer nach telefonischer Vereinbarung.
(Oder sie melden sich per Email über das Kontaktformular auf dieser Webseite)
Das hier abgebildete Werk kann man kaufen! Es kann bis Oktober 2019 bestellt werden, danach wird genau diese Anzahl gedruckt. Die 2. Auflage wird in der dann erreichten Höhe limitiert. Jedes Exemplar wird ein Unikat sein.
ab sofort in der Ausstellung im Atelier in der Weinstraße 46 in Edenkoben:
„shelter“ | 2019 | 4 Siebdrucke | jeweils 60 x 60 cm | Auflage: 1 (4 Unikate)
Edenkobener Rundeschau und Boulevard Edenkoben am 11. April 2019:
Neueröffnung: Weinstraßenatelier
der
Graphic Art Work
Neueröffnung: Weinstraßenatelier der Graphic Art Work
am 13. und 14. April 2019
in der Weinstraße 46 in 67480 Edenkoben
Eröffnung meiner ständigen Ausstellung meiner Werke in Edenkoben. In unregelmäßigen Abständen: Änderung der thematischen Schwerpunkte.
Ab Sommer: Schwerpunkt: Edenkoben und Pfälzerwald: Acrylbilder und Drucke anlässlich der 1250-Jahr-Feiern der Stadt Edenkoben
Öffnungszeiten: Immer! Wenn Sie vorher anrufen. Oder z.B. per Whatsapp einen Termin vereinbaren: Bitte melden Sie sich unter
0162 217 64 09
Graphic Art Work
at
DARA Innovation Group Pirmasens
26. Februar 2019
präsentiert: „In honour of the Buena Vista Social Club“ | 2019 | 16 Siebdrucke 30 30 cm | schwarz&weiß oder 2-farbig | Auflage: 3 Exemplare
auf dem Nikolausmarkt Edenkoben, Kurpfalzsaal
Graphic Art Work – Lutz Schoenherr
stellt vor:
das neue Projekt „einzig | endlos“, mixed-media-Drucke, 252 Unikate
Siebdrucke mit Motiven in und um Edenkoben
das Sodoku World Wide Art Peace Project (SWWAPP)
Kunst- und Handwerkermarkt
am 1. und 2. (1. Adventswochendende) und 8. und 9. Dezember 2018 (2. Adventswochenende)
samtags 14 – 20 Uhr, sonntags 12 – 20 Uhr
Kunst zu Gast in Leinsweiler
Sonnenberghalle Leinsweiler, 6. bis 14. Oktober 2018
„Ab April 2018 dreht sich in Leinsweiler alles um Max Slevogt und die Kunst. In der Geburtstagswoche im Oktober wird aus diesem Anlass eine große Ausstellung stattfinden. Betrachtet werden können Gemälde aus den angebotenen Malkursen sowie Werke aus einem Projekt der renommierten Kunstschule Villa Wieser in Herxheim zum Thema Max Slevogt. Auf dem Sonnenplätzel neben der Sonnenberghalle kann man den Bildhauern bei der Arbeit über die Schulter schauen. Schlendern Sie durch die Ausstellung, nehmen Sie Teil an der
Vernissage am 6. Oktober um 15 Uhr
oder an der
Finissage am 14. Oktober 2018 um 15 Uhr
(Aus dem offiziellen Festprogramm zum Jubiläumsjahr „150 Jahre Max Slevogt 1868-2018“)